Thomas Brandt Kjaer

Mein Name ist Thomas, ich bin 25 Jahre alt und klettere seit 16 Jahren.

Wie bist du zum Klettern gekommen?

Ich liebe es, schwierige Routen zu klettern, aber meine Hauptmotivation für das Klettern ist definitiv der abenteuerliche Aspekt des Sports. Seit ich 16 Jahre alt war und meinen ersten großen Solotrip unternahm, habe ich versucht, nach dem Motto "Sag einfach ja" zu leben, um nie eine gute Erfahrung oder ein Abenteuer zu verpassen.

Meine Leidenschaft nahm richtig Fahrt auf, als mein Vater mich auf einen Klettertrip ins schöne Chamonix in Frankreich mitnahm, wo ich von der gewaltigen Landschaft und der unglaublichen Freude, inmitten dieser Landschaft schwierige Herausforderungen zu meistern (in diesem Fall 6a Sport), völlig überrascht war. Seitdem habe ich versucht, so viel Fels wie möglich zu klettern, kombiniert mit Sends und Abenteuern. Dies hat mich an mehr oder weniger besuchte Orte auf der ganzen Welt gebracht - wie Ostasien, Nordeuropa und den Westen der USA.

Durch mein Studium als Maschinenbauingenieur habe ich mehr und mehr über die Auswirkungen der Kletterindustrie auf die Umwelt erfahren, insbesondere über die schmutzige Produktion von riesigen Mengen an nicht recycelbaren Polyurethan- und Polyestergriffen. Daher gab es eine klare Korrelation zwischen meinem technischen Wissen und meiner Bewunderung für Menschen, die versuchen, die Kletterindustrie in eine nachhaltigere Richtung zu lenken. Als Nature Climbing sich an mich wandte und mich fragte, ob ich mit ihren hochwertigen, umweltfreundlichen Produkten arbeiten wolle, gab es für mich keinen Zweifel an meiner Antwort.

Was gefällt Ihnen am besten an Nature Climbing?

Damit ist klar, dass mein Lieblingsartikel aus dem Produktportfolio von Nature Climbing die Griffe sind, die sie herstellen. Vor allem die Originals-Linie zieht meine Bewunderung auf sich, da sie einzigartig innovativ und meiner Meinung nach ein Kunstwerk sind, während sie gleichzeitig eine der dunkelsten Seiten unseres schönen Sports ansprechen... Ein weiterer starker Anwärter sind die wunderschönen Bürsten!

Ich hoffe, dass ich den Sport für den Rest meines Lebens ausüben kann, aber es ist offensichtlich, dass das sportliche Niveau eines jeden irgendwann nachlässt. Bevor das Unvermeidliche passiert, habe ich mir also einige Ziele gesetzt, die ich erreichen muss, bevor ich mir erlaube, mein sportliches Training zu entspannen. Dazu gehören der Grad 8c beim Bouldern, 9a beim Sportklettern, das Befreien von El-cap, aber auch die eher erfahrungsbezogenen Ziele, War and Poetry auf Grönland, Multipitching auf Madagaskar und Klettern an der Taipan Wall in Australien. (Falls jemand motiviert ist, die letzten 3 zu klettern, kann er sich gerne melden).

Ich halte mich nicht für einen besonders talentierten Kletterer, aber ich denke, ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich zu den besten Kletterern Dänemarks gehöre. Das liegt wahrscheinlich vor allem daran, dass ich trotz aller Widrigkeiten, die das Leben mit sich bringt, wie harte Arbeit, harte Schule, Verletzungen usw., immer darauf geachtet habe, meine Kräfte zu schonen. Ich habe dem Klettern und dem Training immer viel Zeit gewidmet. Daher möchte ich abschließend jedem ambitionierten Kletterer, der dies liest, ans Herz legen Beständigkeit ist der Schlüssel.